EXKLUSIVER CAST FÜR ZWEITEILER ÜBER QUEERER GESCHICHTE

Karl Markovics, Stefan Gorski, Christina Cervenka, Caroline Frank und und und: Für den Doku-Zweiteiler über die queere Geschichte Österreichs und Deutschlands versammelt sich die Schauspielelite des Landes vor der Kamera.
Im ersten Teil „Verbotenes Begehren“ schlüpft Schauspiellegende Karl Markovics in eine Rolle, die er bereits einmal gespielt hat: Sigmund Freud. Der weltberühmte Psychoanalytiker wird gebeten, die junge Gretl Csonka von ihrer Schwärmerei für eine Frau zu „heilen“. Freuds gegenüber gehört zu den spannendsten und erfolgreichsten jungen Schauspielerinnen Österreichs. Christina Cervenka ist eben erst als „Entdeckung weiblich“ für die Romy nominiert worden. Ihre besorgten Eltern werden von zwei außergewöhnlich wandelbaren Schauspielpersönlichkeiten dargestellt. Caroline Frank spielt aktuell im neuen ORF/ARD-Krimi „Mord in Wien – Der letzte Bissen“ die Hauptrolle, während Florian Carove zwischen Filmsets und Bühnen in Wien und Paris pendelt. Gretls Schwarm ist die mondäne Leonie von Puttkamer – gespielt von der Kabarettistin, Schauspielerin und Poetry Slammerin Elena Wolff
Auch der zweite Teil „Der Rosa Winkel“ weist ein außergewöhnliches Ensemble auf. Im Zentrum des Film steht Josef Kohout – der erste homosexuelle KZ-Häftling der seine Leidensgeschichte öffentlich gemacht hat. Gespielt wir Kohout von Stefan Gorski, der aktuell in der Verfilmung von Robert Seethalers Roman „Ein Ganzes Leben“ im Kino zu sehen ist. Gorski ist auf dem besten Weg zum Star – und wer ihn je auf der Leinwand gesehen hat, weiß warum. Sein gegenüber in der Doku – der Autor Hanns Neumann – ist bereits ein Star – und seit März 2023 sogar Kammerschauspieler: Michael Dangl.
Kohouts Nemesis im KZ Flossenbürg wird von Markus Freistätter gespielt. Seine Darstellung des sadistischen SS-Mannes Karl Fritzsch lässt sogar Hans Landa erschauern.
Beide Dokumentationen sind bis in die kleinste Rolle liebevoll entdeckt: wer genau schaut, erkennt in Teil 2 Bobby Slivovsky, im Hauptberuf Sänger der Wiener Kultband „5 Achterl in Ehren“. Einer der größten Förderer der österreichischen Pride-Bewegung gibt in diesem Film sogar sein Schauspieldebut: Almdudler-Chef Thomas Klein beweist in der Rolle von Kohouts Lebensgefährten, dass er nicht umsonst mit 40 Jahren Schauspielunterricht genommen hat.